Die Anreise nach Istrien ist etwas weiter, aber jede Minute Fahrt lohnt sich. Ich habe diese Tour in zwei Wochen gemacht – mit kleinen Zwischenstopps in Österreich auf dem Hinweg und einem entspannten Rückweg über Slowenien. Und trotz der Distanz war es ein absolut stressfreier und traumhafter Roadtrip.
Wenn du deinen Camper selbst ausgebaut hast oder mit einem Profi wie VANyou unterwegs bist – diese Route ist wie gemacht fürs Vanlife.
Unsere Tour beginnt in Umag, einem kleinen Fischerdorf direkt an der Küste. In 2–3 Stunden habt ihr das meiste gesehen – perfekt also für einen gemütlichen Start.
Gönnt euch einen Kaffee mit Blick aufs Meer, streckt die Beine aus und lasst euch vom mediterranen Flair willkommen heißen.
Nur wenige Kilometer weiter wartet Novigrad mit einer Vielzahl an Restaurants und Bars auf euch.
Tipp von Christian: Die Bar Amore, direkt am Meer, ist perfekt für einen Aperol zum Sonnenuntergang.
Poreč ist etwas größer und eignet sich wunderbar zum Bummeln. Kleine Gassen, hübsche Boutiquen, ein lebhafter Hafen und eine schöne Promenade laden zum Verweilen ein.
Sommer-Tipp:
Umag, Novigrad und Poreč lassen sich bei gutem Timing problemlos an einem Tag besuchen. Wer einen guten Einstieg in das Vanlife-Routing sucht, findet hier einen abwechslungsreichen Mix aus Städten, Küste und Kulinarik.
Am nächsten Tag geht’s nach Vrsar, einem meiner Lieblingsorte. Hier lohnt es sich, zwei Nächte zu bleiben – nicht wegen der Größe, sondern wegen der Atmosphäre.
Tipp von Christian:
Der Campingplatz Campsite Porto Sole ist direkt am Meer gelegen. Ein Spaziergang entlang der Küste bringt euch in ca. 10 Minuten in die Altstadt.
Der Sonnenuntergang über dem kleinen Hafen, die verschlungenen Gassen und der Ausblick von oben über die Stadt sind einfach traumhaft. Lasst euch treiben, entspannt am Strand und genießt den Moment.
Über den malerischen Limfjord mit fantastischem Panorama erreicht ihr das lebendige Rovinj – eine der beliebtesten Städte Istriens.
Die Atmosphäre hier ist einzigartig: Enge Gassen, unzählige Cafés, Restaurants und Bars – alles direkt am Wasser. Lauft hoch zur Kirche, schlendert durch die Altstadt und beobachtet das bunte Treiben am Hafen.
Währungsinfo:
In Kroatien braucht ihr übrigens kein Bargeld in Fremdwährung mehr – seit Januar 2023 ist der Euro offizielles Zahlungsmittel.
Weiter geht’s nach Pula, der größten Stadt Istriens. Zwar ist sie etwas trubeliger und weniger charmant als die kleineren Küstenorte, aber ein Besuch lohnt sich trotzdem – vor allem wegen des imposanten römischen Amphitheaters, dem Wahrzeichen der Stadt.
Tipp von Christian:
Wer Lust auf ein kleines Abenteuer hat, kann von hier mit dem Schnellboot einen Tagesausflug nach Venedig unternehmen.
In Medulin empfehle ich euch den Arena Medulin Campsite – eine kleine Campinginsel mit allem, was das Herz begehrt: Supermärkte, Restaurants, Unterhaltung und traumhafte Strände.
Die Lage ist perfekt: nahe dem Hafen mit vielen Abendmöglichkeiten – ob Essen, Trinken oder einfach Bummeln.
Auch für Radfahrer ist die Gegend bestens geeignet. Bleibt ruhig ein paar Tage und gönnt euch eine Pause vom Alltag.
Auf dem Weg nach Opatija lohnt sich ein Abstecher ins charmante Labin mit seiner kleinen Altstadt.
Tipp von Christian:
Haltet euch rechts im Ort – dort gibt es eine Pizzeria mit Aussicht auf euer nächstes Ziel: Rabac, einen hübschen Küstenort, perfekt für einen Spaziergang und ein Eis am Meer.
Danach folgt ein echter Geheimtipp: Das Hotel Flanona – nur zur Aussicht! Die Terrasse bietet einen der schönsten Ausblicke über das offene Meer. Ideal für eine Pause bei einem Getränk oder Snack.
Von hier aus geht’s weiter etwa 40 km entlang der Küste Richtung Opatija. Auf dem Weg liegen viele kleine Orte mit wunderbaren Stränden – perfekt für spontane Stopps.
Plant für die Strecke einen ganzen Tag ein, wenn ihr den Charme dieser Route wirklich genießen wollt.
In Opatija angekommen spürt ihr, dass es wieder lebhafter wird – ein schöner Schlusspunkt, bevor es langsam Richtung Heimat geht.
Auf dem Rückweg lohnt sich ein Stopp in Slowenien – am besten in der Hauptstadt Ljubljana oder am malerischen Lake Bled.
Tipp von Christian:
Beide Orte sind absolut sehenswert und eignen sich hervorragend für einen Zwischenstopp auf dem Heimweg.
Tipp für Camper-Reisende:
Wer autark unterwegs ist, kann viele Stellplätze flexibel nutzen. Mehr dazu findest du im Beitrag Camper Elektrik & Autarkie.
Istrien bietet genau die richtige Mischung aus Strand, Kultur, Kulinarik und Natur. Ob mit Camper oder Auto, mit oder ohne Zelt – diese Region lässt sich perfekt individuell bereisen.
Jeder Ort hat seinen eigenen Charakter, und die Küstenstraßen sorgen für echtes Roadtrip-Feeling. Lasst euch treiben, macht spontane Stopps und nehmt euch Zeit.
Tipp von Christian zum Schluss:
Genießt die Reise – Istrien hat diesen ganz eigenen Charme, der bleibt.
Unser Roadtrip führt uns mitten ins Herz Deutschlands – in den Harz, das nördlichste Mittelgebirge des Landes. Zwischen dichten Wäldern, glasklaren Seen, charmanten Fachwerkstädtchen und spektakulären Ausblicken umrunden wir den sagenumwobenen Brocken – und erleben dabei eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur, Abenteuer und Erholung.
Unsere Reise beginnt in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Goslar. Die Altstadt ist ein echtes Juwel mit verwinkelten Gassen, historischen Fachwerkhäusern und kleinen Cafés. Wer mag, kann die Kirche besteigen und den Panoramablick über die Dächer genießen.
Weiter geht’s nach Hahnenklee – die Fahrt dorthin ist landschaftlich ein Highlight! Für einen Moment glaubt man, man wäre in der Schweiz.
Oben auf dem Bocksberg erwartet euch eine urige Hütte mit fantastischer Aussicht. Oft ist unten Nebel – während oben die Sonne strahlt.
Die Route führt uns über Clausthal-Zellerfeld und Osterode – kleine, charmante Orte mit typischem Harz-Flair.
Ein Abstecher zum Aussichtsturm Kuckholzklippe lohnt sich: Von dort aus habt ihr einen fantastischen Blick über die Wälder.
Dann weiter zum Sösestausee und dem beeindruckenden Okerstausee – einer der größten Seen im Harz mit vielen Fotospots und Badestellen.
Nicht weit entfernt: der Romkerhaller Wasserfall. Und gleich dahinter wartet die romantische Verlobungsinsel – eine kleine Wanderung (ca. 1–2 Stunden) führt euch entlang eines märchenhaften Bachlaufs.
Start in Bad Harzburg – hier lohnt sich der Besuch des Baumwipfelpfads. Danach geht’s weite rüber den Radau-Wasserfall nach Torfhaus.
Von dort habt ihr einen der besten Blicke auf den Brocken. In den gemütlichen Hütten gibt’s gutes Essen und heiße Getränke.
Weiter geht’s zum Oberteich – ein ruhiger, märchenhafter See mit wunderschönen Spiegelungen.
Tipp von Christian:
Plant eine Wanderung rund um den See ein – absolut empfehlenswert!
Abends geht’s weiter nach Braunlage – die Architektur erinnert an alpine Orte. Von hier könnt ihr auch mit der Gondel auf den Wurmberg fahren.
Morgens führt die Route nach Sankt Andreasberg mit Sommerrodelbahn und Sessellift.
Auf dem Weg nach Bad Lauterberg lohnt sich ein kleiner Umweg über den Oderstausee – ein echter Geheimtipp!
Dann geht’s weiter nach Schierke – Ausgangspunkt für die legendäre Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken.
Tipp von Christian:
Fahrt mit der Bahn hoch und wandert den Brocken hinunter – so erlebt ihr das Beste aus beiden Welten!
Heute geht’s vorbei am Königshütter Wasserfall und dem Örtchen Tanne nach Hasselfelde.
Hier wartet Pullman City, die Westernstadt im Harz – ideal für Familien oder Cowboy-Fans.
Anschließend zur Rappbodetalsperre mit der Titan RT, einer der längsten Hängebrücken Europas. Für Adrenalin-Fans gibt’s auch eine Zipline oder Abseilen an der Staumauer.
Tipp von Christian:
Nicht verpassen: Der Blaue See ganz in der Nähe – ein echtes Fotomotiv!
In Thale könnt ihr den Tag ruhig starten: Die Therme lädt zum Entspannen ein, oder ihr nehmt den Sessellift zur Rosstrappe – mit atemberaubendem Blick über das Bodetal.
Auch der Hexentanzplatz gehört dazu: Sommerrodelbahn, Aussichtspunkte und Hexen-Flair inklusive.
Plant für Thale ruhig einen ganzen Tag – es lohnt sich!
Besucht heute die Teufelsmauer bei Timmenrode. Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Spaziergang zu den bizarren Felsformationen und einer kleinen Höhle.
Anschließend zur Burg Regenstein – eine Burgruine direkt in den Felsen gebaut.
Der Tag endet in Blankenburg – mit hübscher Altstadt, barockem Schlossgarten und einem echten Märchenschloss.
Zum Abschluss geht’s nach Wernigerode, einer der farbenfrohsten Städte Deutschlands.
Spaziert durch die malerische Altstadt, besucht das imposante Schloss Wernigerode und lasst den Trip mit Blick auf den Harz ausklingen.
Tipp von Christian:
Ich war schon über 10 Mal im Harz – und entdecke immer wieder neue Orte. Man vergisst hierschnell, dass man mitten in Deutschland ist.
Empfohlene Reisedauer: 7 Tage – ideal für eine Rundreise durch den Harz. Wer mehr Zeit hat, kann die Region auch wunderbar in 10–14 Tagen zum Entschleunigen genießen.
Beste Reisezeit: Frühling bis Herbst – perfekt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten.
Tipp für Camper-Reisende: Im Harz gibt es zahlreiche Campingplätze, die vor allem in der Hauptsaison frühzeitig reserviert werden sollten. Achtet darauf, dass Wohnmobile in manchen Orten nicht auf öffentlichen Parkplätzen übernachten dürfen – bitte unbedingt auf entsprechende Schilderachten.
Der Harz ist ein wahres Paradies für Natur- und Geschichtsliebhaber sowie Abenteurer. Die Rundreise führt euch zu den schönsten Highlights der Region und eignet sich perfekt für einen siebentägigen Trip, bietet aber auch in 10 bis 14 Tagen viel Raum zum Entschleunigen. Euch erwarten charmante Fachwerkstädte wie Goslar, Wernigerode und Blankenburg, beeindruckende Naturlandschaften mit dem Brocken, zahlreichen Wasserfällen, der markanten Teufelsmauer und dem Okerstausee. Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz: Erkundet die Gegend mit der historischen Schmalspurbahn, überquert spektakuläre Hängebrücken, fahrt mit Seilbahnen und erlebt abwechslungsreiche Wanderungen. Darüber hinaus könnt ihr in Burgen, Museen und UNESCO-Welterbestätten in die reiche Geschichte und Kultur eintauchen. Für das leibliche Wohlsorgen gemütliche Hütten, Cafés und urige Harzer Spezialitäten. Auch im Winter ist der Harz ein tolles Reiseziel – Skifahren ist in beliebten Gebieten wie Hahnenklee, St. Andreasberg und Wurmberg problemlos möglich.
Wenn du mit dem Camper & Hund unterwegs bist, schau dir unbedingt diesen Beitrag (Verlinkung zum Blogbeitrag: Urlaub mit Hund im Camper – Warum es einfach perfekt passt) an – perfekt für tierische Begleitung im Van!
Unsere Reise entlang der Ostseeküste beginnt in der Hansestadt Lübeck, genauer gesagt im Stadtteil Travemünde. Die kleine Hafenstadt mit ihrem maritimen Flair lädt zum gemütlichen Schlendern ein– besonders schön ist ein Spaziergang entlang der Promenade mit Blick auf die ein- und auslaufenden Schiffe.
Tipp von Christian:
Besonders lohnenswert ist ein Abstecher zur Brodtener Steilküste. Der Spazierweg entlang der Steilküste bietet grandiose Ausblicke über die Ostsee. Am besten erkundet ihr die Strecke mit dem Fahrrad – es sind rund 5 Kilometer bis Niendorf.
Küstenorte mit Urlaubsfeeling: Niendorf – Timmendorfer Strand – Scharbeutz
Von Travemünde aus fahren wir weiter mit dem Auto nach Niendorf, Timmendorfer Strand und Scharbeutz. Alle drei Orte bieten euch lange Sandstrände, schöne Strandpromenaden und jede Menge Möglichkeiten zum Entspannen oder Spazierengehen.
Der Tag klingt am besten auf einem der zahlreichen Campingplätze direkt am Meer aus –traumhafte Sonnenuntergänge inklusive.
Auf dem Weg nach Bremerhaven lohnt sich ein Stopp in Wremen – ein kleines Fischerdorf, ideal für ein leckeres Fischbrötchen am Deich.
In Bremerhaven angekommen, erwartet euch eine Stadt mit überraschend vielen Highlights:
Per kleiner Fähre geht’s über die Weser nach Nordenham. Von dort aus fahrt ihr dem Deich entlang Richtung Varel, vorbei an Tossens und Butjadingen.
Macht einen Halt in Fedderwardersiel – frische Krabben oder Fisch stehen hier immer auf der Karte.
Danach: Naturerlebnispfad im Langwarder Groden – ein beeindruckender Steg durchs Wattenmeer, mit Glück seht ihr sogar Seehunde.
Tipp von Christian:
Legt immer mal wieder einen Stopp ein, lauft auf den Deich und genießt die Aussicht – das ist echteNordseeentschleunigung.
In Varel angekommen, geht’s direkt weiter nach Dangast. Lasst den Abend an der Strandbar ausklingen – mit Blick auf das Meer und euer nächstes Ziel.
Tipp von Christian:
Im Kurhaus Dangast gibt’s den wohl besten Rhabarberkuchen der Region – unbedingt probieren!
Willkommen in meiner Heimat: Wilhelmshaven. Direkt am Südstrand erwartet euch eine traumhafte Promenade mit Cafés, Museen und viel maritimem Flair.
Highlights:
Tipp von Christian:
An der Wasserskianlage Hooksiel könnt ihr super parken.
Heute steht die Insel Fehmarn auf dem Plan. Sie lässt sich wunderbar an einem Tag erkunden. Besonders sehenswert: der Südstrand und das Städtchen Burg.
Tipp: Fahrt vom Fähranleger aus gegen den Uhrzeigersinn einmal um die Insel herum und überquert zum Schluss die imposante Fehmarnsundbrücke zurück aufs Festland.
Den Abend lasst ihr gemütlich in Heiligenhafen ausklingen – ein lebendiger Ort mit schöner Promenade und gutem Fischessen.
Ausgeruht machen wir uns auf den Weg ins Landesinnere. Über Lütjenburg erreichen wir die Stadt Plön, idyllisch gelegen inmitten der Holsteinischen Schweiz. Vom Schloss Plön bietet sich ein grandioser Ausblick über den Großen Plöner See.
Tipp von Christian:
Wer gerne paddelt, kann hier eine tolle Kanutour unternehmen – viele der Seen sind miteinander verbunden und bieten perfekte Bedingungen für Wasserwanderer.
Tipp von Christian:
Ein Abstecher nach Laboe lohnt sich! Hier findet ihr ein Marine-Ehrenmal mit Aussichtsplattform –von dort habt ihr einen fantastischen Blick auf die Ostsee. Außerdem ist der Strand in Laboe wunderbar weitläufig und das Wasser leuchtet oft türkisblau.
Weiter geht’s nach Eckernförde – eine kleine, charmante Küstenstadt, ideal für einen Zwischenstopp von 2–3 Stunden. Bummelt durch die Altstadt oder entspannt am Strand. Danach folgen kleinere Stopps in Damp, Kappeln und schließlich Maasholm, wo ihr den Tag ganz entspannt am Wasser ausklingen lasst.
Der vorletzte Reisetag führt uns Richtung Flensburger Förde. Ein Abstecher nach Langballigau und weiter zum märchenhaften Schloss Glücksburg lohnt sich in jedem Fall.In Flensburg angekommen, erwartet euch eine lebendige Hafenstadt mit einer wunderschönen Altstadt. Genießt die Atmosphäre am Hafen, schlendert durch kleine Boutiquen oder lasst den Abend bei gutem Essen in einem der vielen Restaurants ausklingen.
Tipp von Christian:
Flensburg ist nicht nur hübsch, sondern auch super zum Shoppen! Und für den gesamten Roadtrip reichen 7 Tage aus – stressfrei und gut machbar.
Wer auf dem Rückweg noch ein echtes Nordsee-Highlight erleben möchte, sollte unbedingt einen Abstecher nach Sankt Peter-Ording machen.
Hier erwartet euch ein endlos breiter Sandstrand, den ihr sogar mit dem Camper befahren könnt –echtes Freiheitsgefühl inklusive! Weitere Highlights an der Nordsee findet ihr im Reisebericht über die Nordseeküste von Cuxhaven bis Emden (Verlinkung zum Reisebericht Nordsee).
Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der berühmte Leuchtturm Westerheversand – ein Must-see und vielleicht der bekannteste Leuchtturm Deutschlands.
Auf dem Weg zurück bietet sich außerdem ein Stopp in Büsum an: Schöne Promenade, gemütlicher Hafen und zahlreiche Fischbuden – der perfekte Abschluss.
Empfohlene Reisedauer: 7–10 Tage, gerne auch mehr mit Abstecher zur Nordsee.Beste Reisezeit: Mai bis September
Kosten: Moderat, besonders in den beliebten Badeorten kann es etwas teurer werden Tipp für Camper-Reisende: Viele Stellplätze liegen direkt am Wasser – wer früh ankommt, sichert sich die schönsten Plätze für einen entspannten Urlaub
Der Norden hat wirklich einiges zu bieten! Dieser Roadtrip entlang der Ostsee von Travemünde bis Flensburg – mit der Option, auch das Nordsee-Flair in Sankt Peter-Ording zu erleben – vereint alles, was das Herz begehrt. Euch erwarten endlose Strände, charmante Küstenorte, beeindruckende Steilküsten und idyllische Seen. Dazu kommen tolle Campingplätze, köstliche regionale Küche und eine entspannte Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Und selbst wenn das typische norddeutsche Wetter mal nicht mitspielt: Schnappt euch einen Strandkorb, setzt die Kopfhörer auf und schaut einfach aufs Meer. Manchmal braucht es wirklich nicht mehr.
Unsere Reise führt uns in den hohen Norden – entlang der rauen, ehrlichen und wunderschönenNordseeküste Niedersachsens. Zwischen Wattenmeer, Hafenromantik und kleinen Küstenortenwartet eine entspannte Tour mit vielen Highlights – perfekt für Vanlife-Liebhaber und Naturfreunde.
Unsere Tour beginnt in Cuxhaven, dem Tor zur Nordsee. Die Stadt bietet euch einen langen Sandstrand, perfekte Bedingungen für eine ausgedehnte Wattwanderung (am besten mit Guide!) und einen sehenswerten Hafenbereich, in dem ihr das maritime Flair hautnah erleben könnt.
Plant für Cuxhaven ruhig einen ganzen Tag ein. Legt euch in den Sand, atmet die salzige Luft ein und kommt erstmal in Ruhe an.
Auf dem Weg nach Bremerhaven lohnt sich ein Stopp in Wremen – ein kleines Fischerdorf, ideal für ein leckeres Fischbrötchen am Deich.
In Bremerhaven angekommen, erwartet euch eine Stadt mit überraschend vielen Highlights:
Per kleiner Fähre geht’s über die Weser nach Nordenham. Von dort aus fahrt ihr dem Deich entlang Richtung Varel, vorbei an Tossens und Butjadingen.
Macht einen Halt in Fedderwardersiel – frische Krabben oder Fisch stehen hier immer auf der Karte.
Danach: Naturerlebnispfad im Langwarder Groden – ein beeindruckender Steg durchs Wattenmeer, mit Glück seht ihr sogar Seehunde.
Tipp von Christian:
Legt immer mal wieder einen Stopp ein, lauft auf den Deich und genießt die Aussicht – das ist echteNordseeentschleunigung.
In Varel angekommen, geht’s direkt weiter nach Dangast. Lasst den Abend an der Strandbar ausklingen – mit Blick auf das Meer und euer nächstes Ziel.
Tipp von Christian:
Im Kurhaus Dangast gibt’s den wohl besten Rhabarberkuchen der Region – unbedingt probieren!
Willkommen in meiner Heimat: Wilhelmshaven. Direkt am Südstrand erwartet euch eine traumhafte Promenade mit Cafés, Museen und viel maritimem Flair.
Highlights:
Tipp von Christian:
An der Wasserskianlage Hooksiel könnt ihr super parken.
Weiter nach Horumersiel – ideal für einen Spaziergang oder ein leckeres Eis. Dann geht’s weiter nach Schillig, wo euch ein breiter Sandstrand und endlose Dünen erwarten.
Tipp: Legt euch mit einer Decke in den Sand und genießt den Blick auf die Insel Wangerooge –Postkartenfeeling pur.
Nächster Halt: Carolinensiel
Hier habe ich selbst als Restaurantfachmann im Heimathafen gearbeitet – eine herzliche Empfehlung! Besonders die Torten sind nicht nur lecker, sondern auch echte Hingucker.
Tipp von Christian:
Lauft vom Museumshafen entlang der Harle bis Harlesiel – etwa 2 km. Zurück geht’s gemütlich mit dem Raddampfer Concordia II.
Insel-Ausflugsempfehlung:
Ab hier geht auch die Fähre nach Wangerooge – meiner Meinung nach die schönste ostfriesische Insel. Nicht zu groß, nicht zu klein – einfach ideal.
Wer Inselhopping machen will: Langeoog wäre eine schöne Ergänzung.
Tipp von Christian:
Fahrt früh mit der Fähre, leiht euch auf der Insel ein Rad und erkundet die Dünen und Strände auf eigene Faust.
Nur 8 km weiter liegt Neuharlingersiel mit seinem urigen Hafen und vielen Krabbenkuttern – ein echter Postkartenort.
Abstecher: Spaziergang zur Windloop, einem gemütlichen Restaurant direkt am Wasser.
Weiter nach Greetsiel – mit seinen berühmten Zwillingsmühlen, bunten Häusern und urigen Cafésein absolutes Highlight.
Letztes Ziel: Emden
Besucht das Otto-Huus, schlendert durch den Hafen, gönnt euch regionale Küche – und dann ab auf die A31 Richtung Heimat.
Empfohlene Reisedauer: 7–10 Tage
Beste Reisezeit: Mai bis September
Tipp für Camper-Reisende: Die Nordsee bietet zahlreiche gut ausgestattete Campingplätze, viele direkt am Meer. Frühzeitige Reservierung ist besonders in der Hauptsaison wichtig, denn die Plätze sind schnell ausgebucht. Flexibles Wildcampen ist an der Nordsee kaum möglich, daher lieber auf offizielle Stellplätze setzen.
Diese Nordsee-Tour verspricht pure, unberührte Küsten-Erlebnisse voller Ehrlichkeit und Frische. Euch erwarten die echte Nordsee-Atmosphäre mit Wind, Watt und unendlicher Weite, charmante Fischerdörfer und historische Hafenstädte. Breite Sandstrände, Dünenlandschaften und vielfältige Naturerlebnisse laden zum Entdecken und Entspannen ein. Kulinarisch verwöhnt die Region mit fangfrischem Fisch, knackigen Krabben, leckeren Kuchen und erfrischendem Küstenbier. Für ein authentisches Inselfeeling sorgen idyllische Orte wie Wangerooge oder Langeoog, die den Charme der Nordsee perfekt verkörpern.
Unsere Reise entlang der Ostseeküste beginnt in der wunderschönen Hansestadt Lübeck. Die charmante Altstadt, geprägt von Backsteingotik und maritimem Flair, lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden.
Wahrzeichen der Stadt ist das berühmte Holstentor – ein perfekter Startpunkt für unsere Tour entlang der Ostsee.
Nachdem die letzten Besorgungen erledigt sind, starten wir unseren Roadtrip. Ab jetzt begleitet uns die Ostsee auf der linken Seite – bis ganz nach Usedom.
Für alle, die noch mehr norddeutsche Küstenromantik suchen, lohnt sich auch ein Blick in unseren Die deutsche Ostsee – Teil 1: Von Lübeck bis Flensburg & ein Abstecher an die Nordsee
Unser erster Halt ist das Ostseebad Boltenhagen. Parkt das Auto, zieht die Schuhe aus und lauft den kilometerlangen Sandstrand entlang. Perfekt, um den Kopf frei zu bekommen.Den Abend lassen wir in der historischen Altstadt von Wismar ausklingen – UNESCO-Weltkulturerbe und ein echtes Juwel Norddeutschlands.
Tipp von Christian:
Wer etwas mehr Zeit eingeplant hat, sollte unbedingt einen Abstecher nach Schwerin machen. Die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns punktet mit dem schönsten Schloss des Nordens, einer malerischen Altstadt und einem Kirchturm, den man besteigen kann – der Ausblick über Stadt und See lohnt sich.
Weiter geht’s auf die Insel Poel, die bequem mit dem Auto erreichbar ist. Kurz darauf erreichen wir Rerik – einer meiner absoluten Lieblingsorte an der Ostsee. Ein kleiner Marktplatz direkt am Wasser, gemütliche Cafés und Restaurants, eine Aussichtsplattform mit Blick auf Ostsee und Binnenhafen – hier stimmt einfach alles.
Tipp von Christian:
Parkt direkt beim kleinen Toilettenhäuschen am Strandzugang. Über einen Bretterweg seid ihr in wenigen Sekunden am Wasser – super praktisch.
Nächster Halt: Kühlungsborn – ein klassischer Urlaubsort mit breiten Stränden, einem Riesenrad am Meer und zahlreichen Cafés, die zum Verweilen einladen.
Am Abend erreichen wir Warnemünde. Spaziert am Strand entlang, vorbei am berühmten Teepott und zur belebten Promenade mit zahlreichen kleinen Restaurants und Bars. Ein traumhafter Ort für einen Sundowner mit Blick aufs Meer.
Gut ausgeruht fahren wir am nächsten Morgen weiter über Graal-Müritz und Ahrenshoop bis nach Prerow.
Tipp von Christian:
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist ideal zum Radfahren – Fahrräder könnt ihr euch in Prerow leihen. Der Ort selbst ist größer als man denkt und lässt sich ebenfalls super mit dem Rad erkunden.
Weiter geht’s über Zingst und Barth nach Stralsund – eine Stadt, die mich persönlich sehr begeistert hat. Die historische Altstadt mit ihren Kirchen, das Ozeane um und die Lage direkt am Wassermachen sie absolut sehenswert.
Von hier führt unsere Reise auf die größte Insel Deutschlands: Rügen. Plant mindestens 2–3 Tage für Rügen ein – es lohnt sich
Rügen – Inselvielfalt erleben
Auf Rügen erwarten euch zahlreiche Highlights:
Wer mag, bleibt eine ganze Woche hier. Rügen bietet alles: Wandern, Radfahren, Angeln, Entspannen am Strand und ein großes gastronomisches Angebot. Auch Campingfreunde kommen auf ihre Kosten – es gibt viele schöne und gut ausgestattete Plätze.
Tipp von Christian:
Für Ruhe und Natur fährt man am besten in den Osten der Insel – Richtung Thiessow. Hier findet ihr immer wieder Parkplätze direkt gegenüber vom Strand. Nur einmal über die Straße – und schon seid ihr am Meer.
Wir verabschieden uns von Rügen und fahren weiter entlang der Küste, vorbei an Greifswald und Wolgast, bis wir schließlich Usedom erreichen.
In Heringsdorf endet unsere Tour. Nutzt den letzten Tag für einen ausgiebigen Strandspaziergang, ein leckeres Abendessen und den letzten Blick aufs Meer.
Tipp von Christian:
Wenn ihr noch Zeit und Lust habt, fahrt einfach über die Grenze nach Polen. Die Märkte dort sind spannend, und die polnische Küche ist absolut empfehlenswert!
Empfohlene Reisedauer: 10–14 Tage
Beste Reisezeit: Mai bis September – für Strandtage, Radtouren und entspanntes Küstenbummeln
Kosten: Mittel – günstige Unterkünfte und gutes Essen sind zahlreich vorhanden
Tipp für Camper-Reisende: Die Ostsee bietet viele moderne Campingplätze, oft strandnah und familienfreundlich. Wer in der Hauptsaison reist, sollte frühzeitig buchen.
Fazit: Die Ostsee – ein Urlaub für die Seele
Die zweite Etappe entlang der deutschen Ostseeküste überzeugt auf ganzer Linie. Endlose Sandstrände laden zum Spazieren und Entspannen ein, während atemberaubende Natur und weite Ausblicke immer wieder für kleine Gänsehautmomente sorgen. Charmante Küstenorte, mit maritimem Flair und liebevollen Details machen jeden Stopp besonders. Dazu kommt gutes, oft regionales Essen und eine insgesamt entspannte, entschleunigte Atmosphäre – perfekt, um den Alltag hinter sich zu lassen und neue Energie zu tanken. Ein Roadtrip, der Erholung und Entdeckerlust ideal verbindet.
Plant für diese Tour am besten mindestens 10 Tage ein. Wer etwas mehr Zeit hat und zwischendurch Erholung am Strand genießen möchte, sollte ruhig 14 Tage einplanen.
Und auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt: Lehnt euch in einem Strandkorb zurück, Kopfhörer rein, Musik oder Meeresrauschen an – und lasst euch einfach treiben.
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