Unser Roadtrip führt uns mitten ins Herz Deutschlands – in den Harz, das nördlichste Mittelgebirge des Landes. Zwischen dichten Wäldern, glasklaren Seen, charmanten Fachwerkstädtchen und spektakulären Ausblicken umrunden wir den sagenumwobenen Brocken – und erleben dabei eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur, Abenteuer und Erholung.

Unsere Reise beginnt in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Goslar. Die Altstadt ist ein echtes Juwel mit verwinkelten Gassen, historischen Fachwerkhäusern und kleinen Cafés. Wer mag, kann die Kirche besteigen und den Panoramablick über die Dächer genießen.
Weiter geht’s nach Hahnenklee – die Fahrt dorthin ist landschaftlich ein Highlight! Für einen Moment glaubt man, man wäre in der Schweiz.
Oben auf dem Bocksberg erwartet euch eine urige Hütte mit fantastischer Aussicht. Oft ist unten Nebel – während oben die Sonne strahlt.
Die Route führt uns über Clausthal-Zellerfeld und Osterode – kleine, charmante Orte mit typischem Harz-Flair.
Ein Abstecher zum Aussichtsturm Kuckholzklippe lohnt sich: Von dort aus habt ihr einen fantastischen Blick über die Wälder.
Dann weiter zum Sösestausee und dem beeindruckenden Okerstausee – einer der größten Seen im Harz mit vielen Fotospots und Badestellen.
Nicht weit entfernt: der Romkerhaller Wasserfall. Und gleich dahinter wartet die romantische Verlobungsinsel – eine kleine Wanderung (ca. 1–2 Stunden) führt euch entlang eines märchenhaften Bachlaufs.
Start in Bad Harzburg – hier lohnt sich der Besuch des Baumwipfelpfads. Danach geht’s weite rüber den Radau-Wasserfall nach Torfhaus.
Von dort habt ihr einen der besten Blicke auf den Brocken. In den gemütlichen Hütten gibt’s gutes Essen und heiße Getränke.
Weiter geht’s zum Oberteich – ein ruhiger, märchenhafter See mit wunderschönen Spiegelungen.
Tipp von Christian:
Plant eine Wanderung rund um den See ein – absolut empfehlenswert!
Abends geht’s weiter nach Braunlage – die Architektur erinnert an alpine Orte. Von hier könnt ihr auch mit der Gondel auf den Wurmberg fahren.


Morgens führt die Route nach Sankt Andreasberg mit Sommerrodelbahn und Sessellift.
Auf dem Weg nach Bad Lauterberg lohnt sich ein kleiner Umweg über den Oderstausee – ein echter Geheimtipp!
Dann geht’s weiter nach Schierke – Ausgangspunkt für die legendäre Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken.
Tipp von Christian:
Fahrt mit der Bahn hoch und wandert den Brocken hinunter – so erlebt ihr das Beste aus beiden Welten!
Heute geht’s vorbei am Königshütter Wasserfall und dem Örtchen Tanne nach Hasselfelde.
Hier wartet Pullman City, die Westernstadt im Harz – ideal für Familien oder Cowboy-Fans.
Anschließend zur Rappbodetalsperre mit der Titan RT, einer der längsten Hängebrücken Europas. Für Adrenalin-Fans gibt’s auch eine Zipline oder Abseilen an der Staumauer.
Tipp von Christian:
Nicht verpassen: Der Blaue See ganz in der Nähe – ein echtes Fotomotiv!


In Thale könnt ihr den Tag ruhig starten: Die Therme lädt zum Entspannen ein, oder ihr nehmt den Sessellift zur Rosstrappe – mit atemberaubendem Blick über das Bodetal.
Auch der Hexentanzplatz gehört dazu: Sommerrodelbahn, Aussichtspunkte und Hexen-Flair inklusive.
Plant für Thale ruhig einen ganzen Tag – es lohnt sich!
Besucht heute die Teufelsmauer bei Timmenrode. Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Spaziergang zu den bizarren Felsformationen und einer kleinen Höhle.
Anschließend zur Burg Regenstein – eine Burgruine direkt in den Felsen gebaut.
Der Tag endet in Blankenburg – mit hübscher Altstadt, barockem Schlossgarten und einem echten Märchenschloss.
Zum Abschluss geht’s nach Wernigerode, einer der farbenfrohsten Städte Deutschlands.
Spaziert durch die malerische Altstadt, besucht das imposante Schloss Wernigerode und lasst den Trip mit Blick auf den Harz ausklingen.
Tipp von Christian:
Ich war schon über 10 Mal im Harz – und entdecke immer wieder neue Orte. Man vergisst hierschnell, dass man mitten in Deutschland ist.

Empfohlene Reisedauer: 7 Tage – ideal für eine Rundreise durch den Harz. Wer mehr Zeit hat, kann die Region auch wunderbar in 10–14 Tagen zum Entschleunigen genießen.
Beste Reisezeit: Frühling bis Herbst – perfekt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten.
Tipp für Camper-Reisende: Im Harz gibt es zahlreiche Campingplätze, die vor allem in der Hauptsaison frühzeitig reserviert werden sollten. Achtet darauf, dass Wohnmobile in manchen Orten nicht auf öffentlichen Parkplätzen übernachten dürfen – bitte unbedingt auf entsprechende Schilderachten.
Der Harz ist ein wahres Paradies für Natur- und Geschichtsliebhaber sowie Abenteurer. Die Rundreise führt euch zu den schönsten Highlights der Region und eignet sich perfekt für einen siebentägigen Trip, bietet aber auch in 10 bis 14 Tagen viel Raum zum Entschleunigen. Euch erwarten charmante Fachwerkstädte wie Goslar, Wernigerode und Blankenburg, beeindruckende Naturlandschaften mit dem Brocken, zahlreichen Wasserfällen, der markanten Teufelsmauer und dem Okerstausee. Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz: Erkundet die Gegend mit der historischen Schmalspurbahn, überquert spektakuläre Hängebrücken, fahrt mit Seilbahnen und erlebt abwechslungsreiche Wanderungen. Darüber hinaus könnt ihr in Burgen, Museen und UNESCO-Welterbestätten in die reiche Geschichte und Kultur eintauchen. Für das leibliche Wohlsorgen gemütliche Hütten, Cafés und urige Harzer Spezialitäten. Auch im Winter ist der Harz ein tolles Reiseziel – Skifahren ist in beliebten Gebieten wie Hahnenklee, St. Andreasberg und Wurmberg problemlos möglich.
Wenn du mit dem Camper & Hund unterwegs bist, schau dir unbedingt diesen Beitrag (Verlinkung zum Blogbeitrag: Urlaub mit Hund im Camper – Warum es einfach perfekt passt) an – perfekt für tierische Begleitung im Van!